Sportler-Wahl mit Überraschungen…

Die Spannung steigt, die Vorfreude ist riesig und das Ambiente wie in all den Jahren zuvor  mondän, festlich und doch irgendwie familiär: Wenn am 20. Dezember rund 750 geladene Gäste, illuminiert vom aus den barocken Fenstern strahlenden Kurhaus und begleitet vom Zauber des angrenzenden Weihnachtsmarktes über den „Roten Teppich“ flanieren  werden, dann steht  wieder das „Familienfest des Sports“ an. Zum insgesamt 69. Mal werden die Besten der Besten, nicht nur gemessen an ihren Leistungen, sondern auch an ihrem Auftreten, ihrer Persönlichkeit, erkoren und geehrt. Gesucht werden die Nachfolger von Robert Harting (Leichtathletik), Maria Höfl-Riesch (Ski alpin) und der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.

Erneut laden die Gastgeber, die Internationale Sportkorrespondenz (ISK) und deren  Medienpartner ZDF in gewohnter professioneller Harmonie  und Eintracht  in das „Theater der Träume“, den Benazét-Saal des Kurhauses, ein. Dabei gibt es in diesem Jahr auch zwei Jubiläen zu feiern. Die ISK, von Kurt Dobbratz im frühen Nachkriegs-Deutschland aus der Taufe gehoben, wurde 70. Vor 30 Jahren fand die Ehrung ihren Weg zurück nach Baden-Baden zelebriert. Längst sind die Stadt und das Ereignis miteinander verwachsen, bilden eine bestens funktionierende Symbiose in vorweihnachtlicher Adventsstimmung.

Bein einer  Vorab-Pressekonferenz 12 Tage vor der „Stunde Null“  im Kurhaus betonten im Brenners Parkhotel Vertreter von Gastgebern und mögliche  Siegerkandidaten gemeinsam ihre Vorfreude und den Willen, ein „Fest im Sinne des Sportes und der Sportler/innen“ zu arrangieren. Es solle wie in jedem Jahr „der Sport und nicht die Show“ im Mittelpunkt des Fernseh-Abends und der darauf folgenden langen Nacht stehen“, betonte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz. „Wir wollen die Athletinnen und Athleten so natürlich wie möglich zeigen.“

Mit einer spannenden Wahl und „der einen oder anderen Überraschung“ rechnet ISK-Chef Klaus Dobbratz. Große Erwartungshaltung und Ungewissheit über den Ausgang herrschten auch bei den Athleten auf dem Podium.“ Ich freue mich auf den Austausch mit anderen Sportlern. Da gibt es durchaus Anregungen, die man für die eigene Karriere mitnehmen kann“,  beteuerte „Miss Mountainbike“ Sabine Spitz, die im nächsten Jahr in Rio ihren fünften Olympischen Spielen entgegen sieht. Während Schwimm-Weltmeister Marco Koch „einen Rang unter den Top Five schon heute unterschreiben würde“, freut er sich vor allem auf eines: „Jetzt nach der Kurzbahn-EM mit zwei Titeln endlich mal ein paar Tage Ruhe haben und dann auch den „Sportler des Jahres“ genießen zu dürfen.“

Ähnlich sieht es auch Ringer-Kollege Frank Stäbler. „Es ist ein absoluter Hammer, was Klaus Dobbratz und sein Team da jedes Jahr auf die Beine stellen. Ich ringe am 19. Dezember noch Bundesliga in Nendingen gegen Mainz, und am 20. geht dann ein für mich unglaubliches Jahr zu Ende. Ich freue mich auf eine tolle Veranstaltung und die Party. Ein Platz unter den ersten Zehn wäre für mich ein absoluter Wahnsinn.“ Wichtiger Programmteil ist die Verleihung des Sparkassenpreises für Vorbilder im Sport. Auch die Ehrung „Trainer des Jahres“ durch den DOSB lockt Insider ans Oos-Flüßchen, wo sich der deutsche Sport quasi völlig versammelt.

Bis es aber so weit ist, müssen die vielen Menschen hinter der Bühne, die Techniker des ZDF, die Organisatoren, die „Macher“ im Kurhaus, noch jede Menge Arbeit und oft auch viel Bangen und Zittern in den letzten Stunden vor Beginn der Gala absolvieren. Bis es dann  soweit ist und der Bildschirm ab 22.00 Uhr wieder den Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft gehören wird. Die Geheimnisse um das Ergebnis werden erst gelüftet, wenn es  heißt: „Ihre Gastgeber sind Katrin Müller-Hohenstein und Rudi Cerne.“ 

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